Deutscher Achter verpasst Gold
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Nach drei WM-Titeln in Folge hatte der Deutschland-Achter auf die erste Goldmedaille seit neun Jahren gehofft. Doch nach längerer Zeit der Dominanz scheitert das Paradeboot ausgerechnet im Olympia-Finale. Es reicht nur zu Silber. Neuseeland triumphiert überraschend.
Völlig ausgepumpt blickte Schlagmann Hannes Ocik enttäuscht auf die Szenerie in der Tokio Bay, auch seine kräftigen Kollegen machten alles andere als einen glücklichen Eindruck. Der Deutschland-Achter ist bei seinem großen Olympia-Projekt Gold gescheitert. Das Paradeboot musste sich bei den Olympischen Spielen auf dem Sea Forest Waterway mit der Silbermedaille hinter Neuseeland begnügen, nachdem die Mannschaft jahrelang die Weltspitze dominiert hatte. Dritter wurde Großbritannien. Damit war auch die letzte Goldhoffnung des Deutschen Ruderverbandes dahin. Vor den Augen von IOC-Chef Thomas Bach war für das Flaggschiff nach Silber in Rio de Janeiro alles ausgerichtet auf den großen Coup. Die zweite Goldmedaille seit der Wiedervereinigung sollte es sein, neun Jahre nach London 2012. Was sollte schon schiefgehen? Seit 2017 hatte der DRV-Achter um Steuermann Martin Sauer dreimal in Serie den WM-Titel geholt, dazu vier Europameisterschaften gewonnen und auch die Weltbestzeit gehalten.More Related News
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