Deutliche Lohnerhöhung für Beschäftigte bei Hasseröder
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Wernigerode (dpa/sa) - Die Beschäftigten der Hasseröder-Brauerei erhalten mehr Geld. Wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Donnerstag mitteilte, steigen die Löhne in drei Stufen innerhalb der nächsten 22 Monate um insgesamt 10,3 Prozent. Hinzu kommen steuerfreie Einmalzahlungen in Höhe von 3000 Euro, die in mehrere Tranchen in den Jahren 2023 und 2024 gezahlt werden.
Im Zuge der Tarifverhandlungen war es in den zurückliegenden Monaten auch zu Warnstreiks gekommen. "Am Ende haben wir nun einen guten Kompromiss gefunden. Die Kolleginnen und Kollegen und die rund 220 Familien hinter ihnen bekommen nun endlich eine deutliche Entlastung und nachhaltige Lohnerhöhungen", sagte die NGG-Geschäftsführerin für die Region Süd-Ost-Niedersachsen-Harz, Katja Derer. Der neue Tarifvertrag läuft bis zum 31. März 2025.
Hasseröder gehört zum international tätigen Konzern Anheuser-Busch InBev. Der Konzern war am Donnerstag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.