Deutlich weniger Menschen in Bayern gestorben
n-tv
Eigentlich steigen die Sterbezahlen in Bayern langfristig, weil die Bevölkerung altert. 2023 ging der Trend zum ersten Mal seit 2019 wieder in die andere Richtung.
Fürth (dpa/lby) - In Bayern sind 2023 deutlich weniger Menschen gestorben als im Jahr zuvor. Vorläufigen Zahlen zufolge zählte das Landesamt für Statistik 146 161 Sterbefälle - 6256 weniger als im Vorjahr. Das war der stärkste Rückgang auf Jahressicht seit mindestens 50 Jahren.
Grundsätzlich steigen die Sterbefallzahlen in Bayern eigentlich langfristig, weil die Bevölkerung wächst und altert. Noch im letzten Jahrzehnt lag die Zahl im Durchschnitt unter 130.000 pro Jahr. Allerdings sorgen Ereignisse wie Hitzewellen oder Grippewellen immer wieder für Schwankungen in einzelnen Jahren.
Dass es jetzt so stark nach unten ging, dürfte auch daran liegen, dass die Vergleichszahlen des Jahres 2022 noch stark von Corona geprägt und nach oben verzerrt waren. Für 2023 gibt es vom Landesamt zwar noch keine Auswertung nach Todesursachen, im Jahr 2022 hatte Corona nach früheren Angaben der Behörde aber für rund 7600 Todesfälle gesorgt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.