Dessau-Roßlau rüstet gegen Eichenprozessionspinner auf
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Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Die Stadt Dessau-Roßlau bekämpft seit dieser Woche die Eichenprozessionsspinner mit einem Biozid aus der Luft. Geflogen werde an zwei Tagen etwa ab 8.00 Uhr morgens bis zur Dämmerung, teilte die Stadt am Montag mit. Beflogen würden insgesamt rund 150 Hektar Waldflächen. "Besiedelte Bereiche, Sportplätze, Gartensparten und Gewässer werden zwar überflogen, das Biozid wird dort aber nicht ausgebracht", hieß es weiter. Die Brennhaare des Schädlings können bei Menschen schwere Hautreizungen oder Atembeschwerden hervorrufen.
Den Angaben zufolge dürfen die behandelten Flächen zwölf Stunden nicht betreten werden, da in diesem Zeitraum Gesundheitsgefahren wie Haut- und Augenreizungen nicht ausgeschlossen werden könnten. Diese Bereiche würden entsprechend gesperrt.
Die bis zu drei Zentimeter langen Raupen des Eichenprozessionsspinners sind braun-gelb oder grau-schwarz. Sie leben in sogenannten Kolonien mit mehreren Hundert Tieren und reihen sich bei Ortswechseln wie bei einer Prozession auf - daher ihr Name. Ihre Nester sind runde Gespinste, die die Größe eines Fußballs erreichen können. Ab dem dritten Larvenstadium wachsen den Raupen feine Brennhaare, die leicht brechen und vom Wind über weite Strecken verbreitet werden können.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.