Der Vater der Formel 1 nahm sich das Leben
n-tv
Max Mosley ist der Vater der Formel 1. Im vergangenen Jahr stirbt der frühere FIA-Präsident mit 81 Jahren. Erst heißt es an Krebs, doch nach einer Untersuchung ist nun klar: Mosley hat sich selbst das Leben genommen, nachdem er von der Diagnose erfahren hat.
Der im vergangenen Mai verstorbene frühere FIA-Präsident Max Mosley hat sich selbst das Leben genommen. Nachdem er durch eine Krebsdiagnose erfahren hatte, dass er nur noch wenige Wochen zu leben hatte, soll sich der 81 Jahre alte Ex-Chef des Automobil-Weltverbands erschossen haben. Zu dieser Erkenntnis kam eine Untersuchung am Westminster Coroner's Court in London.
Demnach teilte Mosley seinem persönlichen Assistenten in der Nacht vor dem Suizid in seinem Londoner Haus seine Absicht mit und nahm anschließend eine letzte gemeinsame Mahlzeit mit seiner Frau ein. Zudem habe er einen Abschiedsbrief hinterlassen, teilte das Gericht mit. Der Brite soll zuvor unter "lähmenden Schmerzen" gelitten und erfahren haben, dass er nur noch eine "sehr begrenzte Lebenserwartung" habe. "Ich bin davon überzeugt, dass Herr Mosley diese Tat nicht begangen hätte, wenn er nicht an einem Lymphom im Endstadium gelitten hätte", sagte die leitende Gerichtsmedizinerin Fiona Wilcox.
Nach Mosleys Tod am 23. Mai 2021 hatte sich besonders sein langjähriger Freund und Weggefährte Bernie Ecclestone betroffen gezeigt. "Es ist wie der Verlust eines Familienmitglieds, wie der Verlust eines Bruders", sagte der langjährige Formel-1-Promoter. 40 Jahre lang prägten die beiden Briten die Formel 1. Mosley, Sohn eines faschistischen Politikers, promovierter Physiker und Jurist, war Rennfahrer und Mitbegründer des Formel-1-Teams March, von 1993 bis 2009 stand er der FIA vor.
Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.