Der Tor-Gigant hat einen teuflischen Plan
n-tv
Ein Mann, aufgestiegen aus der Armut zum Millionen-Star. Ein Team, das sich die Wiederholung einer Sensation erhofft. Ein absoluter Neuling, der es klimafreundlich angeht. Die Gruppe B der Fußball-Europameisterschaft hat einen klaren Favoriten - der sich endlich krönen will.
Am 11. Juni 2021 beginnt die EM 2020 mit einjähriger Verspätung. Das in ganz Europa ausgetragene Turnier wird erstmals mit 24 Teams gespielt. Aus den insgesamt sechs Gruppen (A bis F) können sich bis zu drei Länder für das Achtelfinale qualifizieren. Wenig ist klar vor dieser Europameisterschaft, aber eins steht fest: Die Finalrunde mit den beiden Halbfinals und dem Finale wird ab dem 6. Juli 2021 im Londoner Wembley Stadium gespielt werden. Vorher gibt es für einige Nationen einen wilden Ritt mit Spielorten zwischen Sevilla und Baku. Wir blicken ab heute jeden Tag auf eine Gruppe. Heute auf Gruppe B. Und dort kann ein Sturmhühne alle übertrumpfen. Alle kennen ihn, alle Gegner fürchten ihn: Belgiens Torjäger Romelu Lukaku. 1,91 Meter groß, 93 Kilogramm schwer, 30 Tore und 10 Vorlagen in 44 Pflichtspielen der abgelaufenen Saison. Meister mit Inter Mailand und Italiens Spieler der Saison, Marktwert 100 Millionen Euro, schon jetzt wurden mehr als 212 Millionen Euro Transfergebühren für ihn bezahlt. Werte, die für ihn früher völlig utopisch gewesen wären. Lukaku wuchs in Armut auf, sah seine Mutter Milch mit Wasser strecken, wie er sich bei "The Players Tribune" erinnert. Und heute nimmt er es problemlos mit Zlatan Ibrahimovic auf. Dem extrovertierten Schweden in Diensten des Stadtrivalen AC Mailand. Ihre Wortgefechte und Nickeligkeiten auf und abseits des Platzes sorgen immer wieder für Aufruhr.Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.