Der HSV will trotz Walter-Sperre gegen Kiel gewinnen
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Hamburgs Coach Tim Walter fehlt im Zweitliga-Duell mit Holstein Kiel wegen einer Roten Karte. Die Verantwortung übergibt er an die zweite Trainer-Reihe. Für die Gäste ist Hamburg ein gutes Pflaster.
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Auch ohne ihren gesperrten Trainer Tim Walter wollen die Zweitliga-Fußballer des Hamburger SV am Samstag (13.00 Uhr/Sky) im Nordduell gegen Holstein Kiel den nächsten Schritt zurück in die Bundesliga machen. Der 47 Jahre alte Coach muss im Heimspiel im mit 57 000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion seine Rote Karte aus dem Spiel beim Karlsruher SC (2:4) abbüßen.
Walters Rolle auf der Bank werden seine Assistenten Merlin Polzin, Filip Tapalovic und Julian Hübner sowie Sven Höh übernehmen: "Ich habe drei Jungs und einen Torwarttrainer. Die können alle Verantwortung übernehmen. Am Ende geht es nur um einen Namen, der auf dem Papier steht", hatte Walter vor der Partie gegen seinen Ex-Club gesagt. Für ihn selbst werde es "irgendwo ein Plätzchen geben, wo ich entspannt Fußball gucken kann".
Nach zuletzt unbefriedigenden Spielen gegen Sandhausen (1:1) und Regensburg (1:2) stecken die Kieler in einer Ergebniskrise. Coach Marcel Rapp betonte aber: "Man muss Ergebnis und Leistung trennen." Die Gäste, die als Zweitligist noch nie in Hamburg verloren haben, gehen mit einem unveränderten Kader in die Partie. Beim HSV ist weiter der Einsatz von Kapitän Sebastian Schonlau wegen einer Sprunggelenksverletzung fraglich.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.