Der "Club" rettet in Schlussphase Punkt gegen Karlsruhe
n-tv
Der 1. FC Nürnberg gerät gegen den Karlsruher SC in Rückstand. Lange Zeit sieht es nach einer Niederlage für die Franken aus, doch dann hilft ein spätes Elfmetertor.
Nürnberg (dpa/lby) - Einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren? So richtig entscheiden konnte sich Mittelfeldspieler Florian Flick vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach dem 1:1 am Samstag gegen den Karlsruher SC nicht. "Ich denke, vom Spielverlauf wäre mehr drin gewesen", sagte Flick und fügte hinzu: "Das Tor fällt in der Nachspielzeit. Da können wir schon glücklich sein, dass wir noch den Punkt mitgenommen haben."
In einer wilden Schlussphase rettete Kwadwo Duah per Foulelfmeter dem "Club" in der Nachspielzeit wenigstens noch einen Zähler (90.+4 Minute). Karlsruhes Marcel Franke hatte Nürnbergs Christoph Daferner im Strafraum gefoult. Erst nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Wolfgang Haslberger zu Recht auf Strafstoß und gab Franke die Gelb-Rote Karte.
Nach dem Ausgleich drückte die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking vor 29.422 Zuschauern in Nürnberg sogar auf den Siegtreffer - allerdings ohne Erfolg. Zuvor rannten die Franken lange Zeit einem Rückstand hinterher, nachdem Mikkel Kaufmann den KSC in der 26. Minute in Führung gebracht hatte. "Ich glaube, dass wir klar die bessere Mannschaft waren", sagte Nürnbergs Defensivspieler James Lawrence.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.