Delta-Variante breitet sich aus: Schwerpunkt München
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München (dpa/lby) - Die hoch ansteckende Delta-Variante des Coronavirus breitet sich in Bayern zunehmend aus. Die mit Abstand meisten registrierten Fälle gibt es in München. Der Statistik des Landesamtes für Gesundheit (LGL) zufolge wurden bis 30. Juni 139 Delta-Fälle in der Landeshauptstadt festgestellt. Bis 1. Juni waren es noch 29. Bayernweit stieg die Zahl der Delta-Fälle im Juni von 95 auf 481.
Zu berücksichtigen sei, dass nicht alle positiven Coronatests daraufhin ausgewertet würden, um welche Virusvariante es sich handelt, erläuterte ein LGL-Sprecher. Zudem gebe es eine Zeitverzögerung, da es sich um ein aufwendiges Laborverfahren handele: Teilweise werde den Behörden zunächst lediglich ein positives Testergebnis mitgeteilt und die konkrete Auswertung der Variante nachgemeldet. Nicht nur in großen Städten wie München, Nürnberg oder Augsburg wird die Delta-Variante inzwischen häufiger festgestellt, sondern auch in ländlichen Regionen wie zum Beispiel in den Landkreisen Kitzingen, Ostallgäu, Aschaffenburg und Ebersberg. Mancherorts waren laut LGL-Tabelle bis Mittwoch keine Delta-Fälle bekannt, etwa in Bayreuth, Kempten, Straubing sowie den Landkreisen Lichtenfels und Hof.Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.