Debatte um A45-Brücke: Wüst kommt in den Verkehrsausschuss
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Wegen der gesperrten Rahmede-Brücke muss sich die Landesregierung viel Kritik anhören. In einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses soll das Thema nochmals besprochen werden. Der Regierungschef will dann mit dabei sein.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) kommt bald in den NRW-Verkehrsausschuss, um sich der Debatte um die gesperrte Rahmedetalbrücke zu stellen. Er habe eine Einladung für die nächste Sitzung angenommen, sagte eine Sprecherin der Staatskanzlei am Freitagabend in Düsseldorf. "Alles, was der Transparenz dient, unterstützen Ministerpräsident Wüst und die gesamte Landesregierung." Unlängst hatte der CDU-Politiker den Verdacht zurückgewiesen, sich in die Entscheidungen um die marode Rahmede-Brücke der Autobahn 45 eingemischt zu haben. Wüst war von 2017 bis 2021 Verkehrsminister des Landes gewesen.
Die Opposition wirft der Landesregierung unter anderem Intransparenz vor und verweist auf Regierungsmails, die nicht mehr auffindbar sind. Die Sondersitzung des Verkehrsausschusses zur gesperrten Brücke wird wohl erst am 13. Februar stattfinden. Der Ausschussvorsitzende Matthias Goeken (CDU) bestätigte der dpa, dass der Termin angepeilt werde. Er liegt in der sitzungsfreien Zeit des Landtags.
Der Verkehrsausschuss hätte eigentlich bereits am 1. Februar tagen können. Die Direktorin der Autobahn GmbH Westfalen ist laut Goeken aber noch bis zum 31. Januar im Urlaub. Sie soll im Ausschuss Rede und Antwort stehen. Ein für das Gremium bei Bedarf geblockter Termin am 1. Februar sei damit nicht in Frage gekommen, da die Direktorin Zeit zur Vorbereitung bekommen solle.
Dorfen (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer soll in Oberbayern mit bis zu 250 Stundenkilometern vor der Polizei geflohen sein und dabei mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte, wollten Polizisten auf der Autobahn 94 bei Dorfen (Landkreises Erding) ein Motorrad ohne Kennzeichen kontrollieren. Der 20-Jährige habe bei dem Vorfall in der Nacht auf Freitag aber alle Anhaltesignale ignoriert und sei geflüchtet.
Essen (dpa/lnw) - Die Menschen in Nordrhein-Westfalen können sich auf ein mildes Wochenende und bis zu 22 Grad am Sonntag freuen. Zwar könne es am Freitag und Samstag noch etwas regnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Am Samstag sei demnach auch vereinzelt mit Gewittern zu rechnen. Am Sonntag könne es in Ostwestfalen heiter werden, hieß es. Im Rest des Bundeslandes bleibe es voraussichtlich bewölkt. Am Freitag erreichen die Temperaturen laut DWD 13 bis 15 und am Samstag 15 bis 19 Grad.
Mainz (dpa/lrs) - Etwa 3500 Menschen müssen am Freitag in Mainz wegen einer Bombenentschärfung ihre Wohnungen oder ihren Arbeitsplatz verlassen. Mehr als 160 Gebäude in einem Radius von rund 750 Metern um den Fundort nahe des Europakreisels müssen bis 10.00 Uhr geräumt sein, wie die Stadt mitteilte. Die Entschärfung soll demnach um 12.00 Uhr beginnen.