"Das hat richtig Spaß gemacht. Doch! Wirklich!"
Süddeutsche Zeitung
In der Bucht von Tokio schwimmen die Freiwasserschwimmer zehn Kilometer in 30 Grad warmen Wasser - es ist brutal. Nur die Würzburgerin Leonie Beck, die lange führt und am Ende Fünfte wird, sagt hinterher fröhlich: "Ich hab' gar nicht geschwitzt."
Eine gute Stunde nach dem Start setzte sich auch die Wolke in Bewegung, die sich seit dem frühen Morgen über dem Stadtteil Ariake an den Hochhäusern festgeklammert hatte. Das Licht wurde gleißend, die Luft wurde klebrig. Es war erst halb acht am Morgen, aber immer mehr Trainer und Betreuer drängten sich jetzt unter die wenigen Sonnenschirme oder in den Schatten der Gebäude, und die ersten Journalisten dachten sich, dass man so ein olympisches Zehn-Kilometer-Freiwasserrennen doch auch im klimatisierten Pressezelt an den Bildschirmen verfolgen kann statt unter der lebensfeindlichen japanischen Sonne.More Related News