Das fiese Restmittel in Verstappens Gehirn
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Für die Fans kann es nicht spannender werden. Mit Gleichstand gehen Lewis Hamilton und Max Verstappen in das letzte Formel-1-Saisonrennen. ntv-Experte Felix Görner denkt an manch unfaires Mittel. Er prophezeit extremen Nervenkitzel. Für die Piloten, die Teams - und für alle anderen.
"Die Formel 1 erlebt gerade Senna gegen Prost im 21. Jahrhundert. Es ist ein Kampf mit offenem Visier und gewetzten Messern." Das Spektakel in der Motorsport-Königsklasse ist in dieser Saison so groß, da müssen Superlative her. Und es gibt wenig größere Rivalität in der Formel-1-Geschichte als zwischen Ayrton Senna und Alain Prost, so sieht es ntv-Experte Felix Görner. Für ihn sind die Erzfeinde der 90er-Jahre das Vorbild für die aktuellen Rivalen, Max Verstappen und Lewis Hamilton.
Rivalen, die den ultimativen Showdown geschaffen haben. Acht Punkte Vorsprung hatte der Red-Bull-Pilot mit nach Saudi-Arabien gebracht, genau jene acht Punkte schluckte Hamilton. Als Sieger des Rennens mit zusätzlich der schnellsten gefahrenen Runde. Mit Gleichstand geht es zum letzten Rennen nach Abu Dhabi. Wer beim diesjährigen Grand-Prix-Finale vor dem anderen ins Ziel kommt, ist Weltmeister. Wenn keiner ins Ziel kommt, ist Verstappen Weltmeister, weil er ein Rennen mehr gewonnen hat. So einfach. Und so risikoreich.
Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.