
Darum geht es beim Prozess zum Garmischer Zugunglück
n-tv
Fünf Tote, Dutzende Verletzte: Das war 2022 die Bilanz des schweren Zugunglücks in Oberbayern. Zwei Mitarbeiter der Bahn müssen sich nun vor Gericht verantworten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Garmisch-Partenkirchen (dpa/lby) - Mehr als drei Jahre nach dem Zugunglück mit mehreren Toten und vielen Verletzten in Garmisch-Partenkirchen beginnt am Dienstag (28.10.) der Prozess vor dem Landgericht München II. Das Verfahren dürfte kompliziert werden. Alles was man dazu wissen muss:
Im Juni 2022 entgleiste am Tag vor Beginn der Pfingstferien bei Garmisch-Partenkirchen ein Regionalzug. Vier Frauen und ein 13-Jähriger starben. 78 Menschen wurden verletzt, 16 von ihnen schwer. Die Strecke war monatelang gesperrt, der Schaden an Fahrzeugen und Infrastruktur belief sich auf geschätzt 4,75 Millionen Euro.
Ursache des Zugunglücks waren laut verschiedener Gutachten marode Betonschwellen. Wegen chemischer Reaktionen im Inneren des Stahlbetonkerns waren die Schwellen nicht mehr tragfähig genug.
