Dank frostiger Temperaturen: Eiswein in Radebeul geerntet
n-tv
Radebeul (dpa/sn) - Die frostigen Temperaturen haben den Winzern in Radebeul dieses Jahr Eiswein beschert. Dank des Kälteeinbruchs hätten am Sonntag im Weinberg Paradies auf einer Fläche von 0,25 Hektar gefrorene Trauben geerntet werden können, teilte das Staatsweingut Schloss Wackerbarth am Montag mit. In den frühen Morgenstunden hätten die Winzer bei Temperaturen von Minus 12 Grad die Trauben von rund 1000 Riesling-Reben per Hand eingeholt.
Sie seien noch in gefrorenen Zustand gekeltert worden, erklärte Sprecher Martin Junge. "Nach der Gärung wird der auf rund 250 Flaschen limitierte 2021er Riesling-Eiswein aus dem Paradies zunächst noch mehrere Monate in den Kellern reifen, bevor er im Glas glänzen kann." Zuletzt habe Schloss Wackerbarth vor neun Jahren Eiswein ernten können. Auch im Weinanbaugebiet Saale-Unstrut war am Sonntag in Sachsen-Anhalt Eiswein gelesen worden.
© dpa-infocom, dpa:211227-99-514087/2
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.