Dürre und Borkenkäfer machen Kletterwäldern zu schaffen
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Stürme und Dürreperioden in den letzten Jahre haben die Bäume der sächsischen Wälder geschwächt. Perfekte Bedingungen für den Borkenkäfer. Die Konsequenzen spüren jetzt auch einige Kletterwälder.
Dresden (dpa/sn) - Kletterparks in sächsischen Wäldern haben nach einigen Dürrejahren mit starkem Borkenkäferbefall zu kämpfen. Hauptsächlich betroffen sind Wälder mit vielen Fichten. Kletterparks, die in Waldstücken mit vielen Laubbäumen liegen, haben dagegen kaum Probleme. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei verschiedenen Betreibern.
Der Kletterwald Dresdner Heide muss wegen Borkenkäferbefalls sogar schließen. Die Schädlinge haben der Anlage zu stark zugesetzt, das Klettern sei nicht mehr sicher. "Wir haben auch einfach keine Bäume mehr", sagte die Inhaberin des Parks. Schon im letzten Jahr hatte der Kletterwald Dresdner Heide Probleme mit dem Schädling gehabt und seinen Baumbestand erheblich kürzen müssen.
Dem Kletterwald Kriebstein im Landkreis Mittelsachsen geht es ähnlich. Die Klettersteige werden "dieses Jahr geschlossen bleiben", wie Alexander Persigehl, Inhaber und Betreiber des Parks, mitteilte. Schuld daran ist der Borkenkäfer. Ob der Park neu eröffnet wird, stehe aktuell in den Sternen. "Der Park müsste komplett neugebaut werden, da ist die Frage, ob sich das überhaupt lohnt", sagte Persigehl.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.