Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz mit weiteren Höchstständen
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Mainz (dpa/lrs) - Die Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz breitet sich so schnell aus wie nie zuvor. Nach der bislang höchsten Zahl von Neuinfektionen an einem Tag stieg die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag auf den Höchstwert von 1747,1, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Am Montag waren es 1713,1 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.
Die Gesundheitsämter registrierten am Dienstag 15 854 neue Infektionen binnen 24 Stunden (Stand 14.10 Uhr). Zurzeit sind nach Angaben der Behörde 225.080 Menschen in Rheinland-Pfalz mit Sars-CoV-2 infiziert, mehr als je zuvor und mehr, als die Landeshauptstadt Mainz Einwohner hat. Zudem wurden 13 weitere Todesfälle von Covid-19-Patienten gezählt, so dass sich die Gesamtzahl auf 5244 erhöhte.
Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 7,50 auf 8,20 - geringfügig unter dem bisher höchsten angegebenen Wert von 8,32. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es am Dienstag im Kreis Kusel mit 3208,0. Es folgten die Kreise Vulkaneifel (3169,1), Kaiserslautern (2668,4) und Mainz-Bingen (2543,4). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 722,1 im Kreis Südliche Weinstraße.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.