Corona-Krise: Sechs Kommunen bitten Bundeswehr im Hilfe
n-tv
Jetzt müssen Soldaten wieder an die Corona-Front. Weil die Infektionszahlen explodieren, haben bislang sechs der acht Landkreise und kreisfreien Städte in MV die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Die ersten Kräfte sind schon im Einsatz.
Schwerin (dpa/mv) - Die in bisher ungekannte Höhen steigenden Corona-Infektionszahlen und die wieder anlaufende Impfkampagne überfordern die Gesundheitsämter. Sechs der acht Landkreise und kreisfreien Städte in Mecklenburg-Vorpommern haben deshalb per Amtshilfeersuchen in den letzten Tagen um Unterstützung der Bundeswehr gebeten.
Amtshilfeersuchen seien bislang aus den Landkreisen Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifswald, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen sowie aus der Hansestadt Rostock eingegangen, teilte ein Sprecher des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern der Bundeswehr am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Bisher leisteten 47 Soldaten im Nordosten Amtshilfe. Weitere 12 Soldaten begännen mit der Unterstützung am kommenden Montag. Anträge zur Unterstützung mit weiteren 39 Soldaten befänden sich in der Ressourcenprüfung. Die Soldatinnen und Soldaten unterstützen den Angaben zufolge die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung und werden in mobilen Impfteams, Impfzentren sowie in mobilen Abstrichteams eingesetzt.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.