Corona-Inzidenz steigt in Sachsen-Anhalt weiter
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz ist in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen. Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche lag am Samstag bei 791,6, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Am Vortag hatte der Wert noch bei 672,8 nach 613,1 am Donnerstag gelegen. Bundesweit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Samstag auf 821,7.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Bundesländer nicht mehr an jedem Wochentag Daten melden. Ein Vergleich von bundesweiten Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. In Sachsen-Anhalt hat nach den Ostertagen zudem die Schule wieder begonnen. In den Ferien und an den Feiertagen kam es möglicherweise wegen einer geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität kurzfristig zu einer verstärkten Untererfassung der Fälle im Meldesystem. Experten gehen seit einiger Zeit außerdem von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus.
Binnen 24 Stunden wurden dem RKI aus Sachsen-Anhalt 3561 Neuinfektionen gemeldet. Neu hinzu kamen binnen eines Tages 13 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt wurden bislang 5204 Todesfälle von Corona-Infizierten erfasst.
Das höchste Infektionsgeschehen in Sachsen-Anhalt wies am Samstag den RKI-Angaben zufolge nach wie vor der Burgenlandkreis mit einer Inzidenz von 1255,1 aus. Die niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenzen wurden für den Salzlandkreis mit 528,1 und den Landkreis Wittenberg mit 526,6 angegeben.
Pirna (dpa/sn) - Während der Fußball-Europameisterschaft wird seit einer Woche auch an den sächsischen Grenzen zu Polen und Tschechien auf Fans mit Gewaltpotenzial geachtet. Bis einschließlich 19. Juni sind die Beamten bei den im Oktober 2023 wieder eingeführten stationären Kontrollen auch sensibilisiert mit Blick auf Fans mit Gewaltpotenzial und mögliche Störer, "die wir von den Stadien fernhalten wollen", sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Pirna am Donnerstag auf Anfrage.
Bad Kissingen (dpa/lby) - Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist am Donnerstag bei Euerdorf im Landkreis Bad Kissingen bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, war er auf der B287 ohne Fremdeinwirkung aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.