Corona-Inzidenz sinkt in Sachsen leicht
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Leipzig (dpa/sn) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner ist in Sachsen weiter leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies die Inzidenz am Montag mit 10,5 aus - nach 10,9 am Sonntag. Nach der aktuellen Übersicht gehört der Freistaat damit weiter zu den Bundesländern mit dem geringsten Infektionsgeschehen und liegt hinter Thüringen (7,9) auf Rang 2. Bundesweiter Spitzenreiter ist Hamburg mit 77,8, gefolgt von Berlin mit 61,3.
Am höchsten ist die Inzidenz weiterhin im Landkreis Leipzig mit 25,2. Dort gelten bereits seit vergangenen Freitag wieder schärfere Maßnahmen, da der Wert fünf Tage in Folge über der Grenze von 10 lag. Auch Chemnitz (12,6), Leipzig (13,7) und Dresden (14,7) bleiben zweistellig. Nach einer Woche Lockerung sind für die Landeshauptstadt ab diesem Montag Maskenpflicht beim Einkaufen und Kontaktbeschränkungen angeordnet, die für Leipzig bereits seit einigen Tagen gelten. Von Mittwoch an greifen die verschärften Maßnahmen auch in Chemnitz, weil der Wert fünf Tage in Folge über 10 lag. Es gilt wieder eine Maskenpflicht beim Einkaufen, zudem greifen Kontaktbeschränkungen: Maximal zehn Menschen dürfen sich treffen. Familienfeiern, Eheschließungen und Beerdigungen sind nur noch für bis zu 50 Personen zulässig, wobei Geimpfte und Genesene nicht mitzählen. In einigen Bereichen gilt auch wieder eine Testpflicht.Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.