Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz deutlich gestiegen
n-tv
Koblenz (dpa/lrs) - Die Zahl der von den Behörden erfassten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist innerhalb einer Woche deutlich gestiegen. Wie das Landesuntersuchungsamt in Koblenz mitteilte, wurde am Donnerstag (Stand 14.10 Uhr) eine Inzidenz von 397,6 Fällen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen festgestellt. Eine Woche zuvor hatte die Inzidenz noch bei 291,4 gelegen, vor zwei Wochen bei 233,1. Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit weiterhin über dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 281,4 angab.
Die amtlichen Zahlen erfassen mutmaßlich nicht das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2, weil es seit einiger Zeit weniger Testungen gibt. Zudem werden nur positive PCR-Tests von den Gesundheitsämtern erfasst.
Die Zahl der Todesfälle in Rheinland-Pfalz in Zusammenhang mit Covid-19 stieg binnen einer Woche um 26 auf 6152. Aktuell sind den Daten zufolge 44.803 Menschen in dem Bundesland mit dem Virus infiziert.
Auch die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten nahm zu. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 3,65 am Donnerstag vor einer Woche auf 5,43. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.
Bad Kissingen (dpa/lby) - Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist am Donnerstag bei Euerdorf im Landkreis Bad Kissingen bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, war er auf der B287 ohne Fremdeinwirkung aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.
Dresden (dpa/sn) - Der sächsische Landtagspräsident Matthias Rößler hat sich nach 34 Jahren Zugehörigkeit zum Parlament aus dem Hohen Haus verabschiedet. Am Ende der letzten Sitzung vor der Sommerpause ergriff der 69 Jahre alte CDU-Politiker am Donnerstag noch einmal das Wort. Er bezeichnete die zu Ende gehende Legislaturperiode als historisch und machte das vor allem an der Corona-Pandemie fest. Sachsen habe ein "lebendiges Parlament". "Eine Demokratie ist nie fertig, sie ist immer im Werden. Jeder kann einen Teil dazu beitragen, damit sie gelingt."
Petr Bystron steht im Verdacht, Geld aus Russland erhalten zu haben, um dann im Bundestag im Sinne Moskaus zu agieren. Der AfD-Politiker bestreitet das. Bei der Europawahl steht er weit oben auf der Liste seiner Partei. Kurz vor seinem Wechsel ins EU-Parlament werden die Behörden in Berlin nochmal aktiv.