Corona-Inzidenz in NRW steigt am Sonntag weiter
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - In der Corona-Pandemie sind die Inzidenzzahlen in Nordrhein-Westfalen am Sonntag weiter gestiegen. Am Samstag hatten sie erstmals seit längerer Zeit mit 104,1 wieder dreistellige Werte erreicht. Am Sonntag meldete das Robert Koch-Institut NRW-weit 109 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen. Vergangenen Montag hatte der Wert noch bei 77,2 gelegen.
In NRW-Krankenhäusern lagen nach Landesangaben vom Freitag 1211 Covid-19-Patienten, davon 334 auf Intensivstationen. 203 Patienten mussten beatmet werden. Aktuellere Zahlen gab es am Wochenende zunächst nicht.
Für die Großstadt Köln wurde am Sonntag eine deutlich gestiegene Inzidenz von 153,5 (Samstag 141,2) registriert - der dritthöchste Wert in NRW. Noch höhere Werte verzeichnete das RKI für Leverkusen (189,7) und den Kreis Minden-Lübbecke (215). Deutlich niedriger lagen die Zahlen in Unna (60) und dem westfälischen Landkreis Coesfeld (57,1).
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.