Corona-Inzidenz in MV binnen einer Woche halbiert
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen hat sich in Mecklenburg-Vorpommern binnen einer Woche halbiert. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock meldete am Dienstag einen Wert von 431,8 nach 486,4 am Vortag und 873,7 vor einer Woche. Der bundesweite Durchschnittswert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen bei 632,2. Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionsentwicklung, auch weil die offiziellen Meldedaten vom Testverhalten der Bevölkerung abhängen.
Für Mecklenburg-Vorpommern meldete das Landesamt am Dienstag 1926 registrierte Neuinfektionen binnen 24 Stunden, vor einer Woche waren es 2735. In den Kliniken des Landes wurden laut Landesamt 335 mit Corona infizierte Patienten behandelt, 8 weniger als am Freitag. Auf den Intensivstationen lagen 33 Patienten nach 29 am Vortag. Das Amt meldete einen neuen Todesfall. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen im Land stieg damit auf 2164.
Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, gab das Landesamt mit 3,2 an. Das war ein Rückgang um 0,5 im Vergleich zum Freitag.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI verfügen 75,2 Prozent der Menschen über vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen. Eine Auffrischungsimpfung haben 57,5 Prozent der Bevölkerung bekommen. 4,3 Prozent haben inzwischen auch eine zweite Booster-Impfung.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.