Corona: Bundeswehr ist mit mehr als 200 Kräften im Einsatz
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aktuell mehr als 200 Bundeswehrangehörige im Einsatz. 87 Soldatinnen und Soldaten unterstützen die Gesundheitsämter bei der Suche nach Kontaktpersonen von Infizierten, wie das Landeskommando am Donnerstag mitteilte. 70 weitere Kräfte helfen demzufolge in Pflegeheimen, wo sie Personal von Verwaltungs- und organisatorischen Aufgaben entlasten sollen; 44 helfen in Impfstellen, 5 in Testzentren.
Mehr als 20 Bundeswehrangehörige sind darüber hinaus unter anderem im Lagezentrum des Lagekommandos im Einsatz beziehungsweise können von den Kommunen bei Bedarf hinzugezogen werden. Aktuell laufen weitere 29 Anträge etwa von Kommunen auf Hilfeleistung durch die Bundeswehr. Die Anträge kommen in der Regel von den Landräten und Oberbürgermeistern der kreisfreien Städte. Seit Pandemiebeginn im März 2020 hatten die zuständigen Behörden in Thüringen insgesamt 730 Hilfeleistungsanträge an die Bundeswehr gerichtet, 623 Amtshilfeeinsätze wurden inzwischen beendet.
© dpa-infocom, dpa:211209-99-316658/3
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.