Corona-Ausbruch im deutschen Olympiateam
n-tv
Kurz vor der Eröffnung der Winterspiele in Peking ereilen die deutschen Olympioniken schlechte Nachrichten. Gleich ein halbes Dutzend Teammitglieder wird positiv auf das Coronavirus getestet.
Das deutsche Olympia-Team in Peking ist von sechs neuen Corona-Fällen betroffen. Ob unter den Infizierten auch weitere Sportler sind, teilte der Deutsche Olympische Sportbund zunächst nicht mit. Drei Teil-Mannschaften seien betroffen. Alle Infektionen sind laut DOSB bei der Einreise festgestellt worden. Die Betroffenen seien symptomfrei und wurden vom Rest des Teams separiert. Am Donnerstag reiste unter anderem die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ein, darüber hinaus die Nordischen Kombinierer und Teile der Skeleton-Mannschaft.
Zuvor war Eiskunstläufer Nolan Seegert als erster deutscher Sportler bei den Winterspielen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 29 Jahre alte Paarläufer befinde sich in einem Isolations-Hotel und sei symptomfrei, hatte der DOSB am Mittwoch mitgeteilt. Einige Tage zuvor war bereits bei einem deutschen Betreuer in der Bergregion Zhangjiakou eine Corona-Infektion festgestellt worden.
Im Eiskunstlauf-Team gibt es zudem zwei bestätigte Kontaktfälle, darunter Seegerts sportliche Partnerin Minerva Hase. Das Duo wollte bereits beim Kurzprogramm der Paare im Teamevent am Freitag an den Start gehen. Nun nehmen die deutschen Eiskunstläufer Nicole Schott, Paul Fentz und die Eistänzer Katharina Müller/Tim Dieck ohne das Paar am Mannschaftswettbewerb teil. Zudem sind Seegert und Hase für den Paarlauf-Wettbewerb am 18. und 19. Februar gemeldet. Sie hatten sich in Russland auf Olympia vorbereitet.
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