Coach Härtel freut sich auf "Wucht" Eintracht Braunschweig
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Sein Vorgänger hat die Ziele stets erreicht, dennoch musste er gehen. Der neue Braunschweig-Trainer Jens Härtel weiß um die Schwere der Aufgabe. Die Vorfreude ist dennoch groß.
Braunschweig (dpa/lni) - Der neue Trainer Jens Härtel ist überzeugt davon, dass er die sportlichen Ziele mit Eintracht Braunschweig erreichen wird. Der frühere Coach von Hansa Rostock nannte vor allem die Tradition des Clubs als Beweggrund, die Nachfolge von Michael Schiele bei den Niedersachsen anzutreten. "Es gibt viele Sachen, die ich mit der Eintracht verbinde. Was hier für eine Wucht hinter diesem Verein steht und in diesem Stadion entfacht werden kann, hat mich schon als junger Trainer beeindruckt und fasziniert", sagte Härtel am Montag bei seiner Vorstellung.
Am Sonntag hatten die Braunschweiger die Verpflichtung von Härtel bekannt gegeben. Härtel führte 2018 den 1. FC Magdeburg und 2021 den FC Hansa Rostock in die Zweite Liga. Während er in Magdeburg schon nach zwölf Zweitliga-Spieltagen wieder gehen musste, schaffte er mit den Rostockern - genau wie Schiele zuletzt in Braunschweig - als Aufsteiger im ersten Jahr den Klassenerhalt. Die Trennung vom FC Hansa erfolgte fast vier Jahre nach Amtsantritt im November 2022.
"Wenn man Saisonziele erreicht, ist so eine Entscheidung sicherlich unpopulär. Trotzdem müssen diese Entscheidungen getroffen werden", sagte Braunschweigs Geschäftsführer Peter Vollmann über die Trennung von Schiele, der die sportlichen Ziele mit dem Aufstieg und dem Klassenerhalt stets erreicht hat. Nun will Vollmann zusammen mit Härtel eine Mannschaft zusammenstellen, die sich weiter in der Zweiten Liga etabliert. "Die Kaderplanung läuft seit dem Tag des Klassenerhalts. Jens ist da natürlich auch im Thema", sagte Vollmann.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.