"Club" überholt den HSV kurz vor Schluss
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In der 2. Fußball-Bundesliga verliert der Hamburger SV an Boden: Am 25. Spieltag verlieren die Norddeutschen das Traditionsduell gegen den 1. FC Nürnberg. Die Franken arbeiten sich ganz nah an den Relegationsplatz ran.
In einem temporeichen und umkämpften Spitzenspiel hat der 1. FC Nürnberg den Hamburger SV in der 2. Fußball-Bundesliga mit 2:1 (1:1) niedergerungen. Außenverteidiger Tim Handwerker erzielte am Samstagabend in der 88. Spielminute mit dem schwächeren rechten Fuß das umjubelte Siegtor.
Vor 25.000 Zuschauern im ausverkauften Max-Morlock-Stadion trafen zuvor Pascal Köpke für die Franken (15. Minute) und Ludovit Reis (25.) für den HSV. Die Nürnberger zogen mit 42 Punkten am HSV (41) vorbei und mischen nach einer kleinen Siegesserie wieder mit im Aufstiegskampf.
Die Partie begann intensiv. Beide Teams versuchten, druckvoll vor das gegnerische Tor zu kommen. Nürnbergs Taylan Duman versuchte es aus der Distanz. Angreifer Köpke drückte den Ball nach einer Hereingabe von Kilian Fischer knapp am Tor vobei. Auf der Gegenseite konnte Giorgi Tschakwetadse nicht FCN-Torhüter Christian Mathenia und Asger Sörensen überwinden, die zusammen die Situation bereinigten.
Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.
Tennisprofi Laura Siegemund hat ihren zweiten Grand-Slam-Titel im Mixed-Doppel gewonnen. Die 36 Jahre alte Doppelspezialistin aus Metzingen setzte sich an der Seite des Franzosen Édouard Roger-Vasselin bei den French Open im Endspiel mit 6:4, 7:5 gegen Desirae Krawczyk (USA) und Neal Skupski (Großbritannien) durch und sicherte sich ihren dritten Titel bei einem Major-Turnier - 2016 hatte die Doppel-Spezialistin schon bei den US Open mit dem Kroaten Mate Pavic triumphiert. Vier Jahre später gelang ihr an selber Stelle der Grand-Slam-Turniersieg im Damen-Doppel mit der Russin Vera Swonarewa.
Für ihren Halbfinaleinzug bei den French Open mussten sie eine Wimbledon-Siegerin sowie die Nummer zwei der Welt besiegen. Nun treffen die beiden Überraschungssiegerinnen Paolini und Andrejewa aufeinander. Bei den Herren weiß derweil Sinner schon jetzt, dass er die neue Nummer eins ist - egal wie sein Halbfinale ausgeht.