China verlegt Kriegsschiffe in Nähe von Taiwan
n-tv
Es war kein Staatsbesuch. Doch das Treffen von Taiwans Präsidentin Tsai mit dem Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses sorgt in China für erboste Reaktionen. Das Land entsendet weitere Kriegsschiffe in die Nähe Taiwans - wo die höchste Alarmbereitschaft ausgerufen wurde.
China hat mit scharfer Kritik auf das Treffen von Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen mit dem Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, reagiert und eine "entschlossene und energische" Reaktion angekündigt. Nach einem Flugzeugträger schickte Peking auch Kriegsschiffe in die Gewässer um Taiwan, wie es aus Taipeh hieß. Tsai und McCarthy hatten bei ihrem Treffen zuvor Geschlossenheit demonstriert.
"Die Vereinigten Staaten und Taiwan haben sich verschworen", um "ihre Beziehungen zu stärken", sagte die chinesische Außenamtssprecherin Mao Ning. Dies beeinträchtige die chinesische Souveränität schwer und sende ein "falsches Signal der Unterstützung an die taiwanischen Separatisten". China werde "entschlossene und energische Maßnahmen ergreifen, um seine nationale Souveränität und die territoriale Integrität zu schützen", sagte die Außenamtssprecherin.
Wenige Stunden vor Beginn des von Peking wiederholt scharf kritisierten Treffens zwischen Tsai und McCarthy stationierte China einen Flugzeugträger südöstlich von Taiwan. Zudem sollten die Patrouillen in den Gewässern zwischen dem Festland und der Insel verstärkt werden. Taiwans Verteidigungsministerium erklärte, dass drei weitere Kriegsschiffe und ein Hubschrauber der chinesischen Armee in der Nähe von Taiwan entdeckt worden seien.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.