China setzt drei US-Rüstungskonzerne auf "schwarze Liste"
n-tv
Der Konflikt zwischen China und den USA findet auf zahlreichen "Schlachtfeldern" statt. Nun setzt Peking drei US-Rüstungsunternehmen auf eine Sanktionsliste. Die beliefern zuvor Taiwan offenbar mit Waffen. Der Termin für Schritt scheint bewusst gewählt.
Parallel zum Amtsantritt des neuen taiwanischen Präsidenten Lai Ching-te hat China Sanktionen gegen drei US-Rüstungskonzerne angekündigt. Wie das chinesische Handelsministerium mitteilte, wurden die Verteidigungs-, Raumfahrt- und Sicherheitssparte von Boeing sowie die Unternehmen General Atomics Aeronautical Systems und General Dynamics Land Systems auf eine Liste "unzuverlässiger Unternehmen" gesetzt. Damit sollen sie für Waffenlieferungen an die demokratische Inselrepublik Taiwan bestraft werden, die Peking als Teil Chinas betrachtet. Den Firmen sind somit weitere Investitionen in China untersagt, für ihre Manager gelten Reiseverbote.
Die Maßnahme ist die jüngste in einer Reihe von Sanktionen, die Peking in letzter Zeit gegen US-Rüstungsfirmen wegen Waffenverkäufen an Taiwan verhängt hat. Bereits im September vergangenen Jahres hatte China die US-Rüstungsfirmen Lockheed Martin und Northrop Grumman wegen solcher Waffenverkäufe auf die Sanktionsliste gesetzt. Im Januar folgten fünf weitere Unternehmen. Auch die USA setzen immer wieder chinesische Unternehmen auf ihre Sanktionsliste. Die Beziehungen zwischen Washington und Peking sind seit Längerem sehr gespannt.
Waffenlieferungen an Taiwan werden von der Regierung von US-Präsident Joe Biden mit zunehmendem Druck Chinas auf die Inselrepublik begründet, etwa mit einer verstärkten militärischen Präsenz in der Luft und zur See. China sieht die demokratisch regierte Insel als Teil der Volksrepublik an und hat mehrmals mit einer Invasion gedroht. Taiwan hingegen versteht sich als unabhängig - und der neue Präsident Lai Ching-te hat bislang nicht erkennen lassen, an diesem Selbstverständnis rütteln zu wollen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.