Chef der russischen Schwarzmeerflotte offenbar entlassen
n-tv
Anfang Februar versenken ukrainische Marinedrohnen eine russische Korvette vor der Halbinsel Krim. Diese Woche trifft es ein Landungsschiff. Nun zieht Moskau offenbar Konsequenzen und entlässt den Kommandeur der Schwarzmeerflotte.
Der Befehlshaber der russischen Schwarzmeerflotte, Admiral Wiktor Sokolow, ist nach Angaben mehrerer russischer Militärblogger seines Kommandos enthoben worden. Wie unter anderem der Telegram-Kanal Rybar und der Kriegspropagandist Roman Saponkow berichten, hat der Stabschef der Flotte, Sergej Pintschuk, das Kommando übernommen.
Das ukrainische Militär setzt die russische Schwarzmeerflotte derzeit stark unter Druck. Erst am Vortag meldete die Ukraine die Zerstörung des russischen Landungsschiffes "Caesar Kunikow". Anfang Februar sank die Raketenkorvette "Iwanowez" nach einem Drohnenangriff vor der Küste der Halbinsel Krim. Nach Angaben Kiews hat die Schwarzmeerflotte bereits knapp ein Drittel ihrer Kampfschiffe eingebüßt.
Sokolow hatte das Kommando über die Schwarzmeerflotte im September 2022 übernommen. Er löste damals Admiral Igor Ossipow ab, der laut britischen Geheimdienstangaben wegen der Versenkung des Flaggschiffs "Moskwa" durch ukrainische Marschflugkörper gefeuert worden war. Im vergangenen September behauptete das ukrainische Militär, Sokolow sei bei einem Luftangriff auf das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte in Sewastopol ums Leben gekommen. Russische Medien zeigten aber später Aufnahmen des 61-Jährigen bei einer Lagebesprechung.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
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