CDU und SPD stellen Listen für Landtagswahl auf
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die CDU und die SPD im Saarland stellen an diesem Freitag ihre Kandidatenlisten für die Landtagswahl am 27. März 2022 auf. Die CDU hat den Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Tobias Hans (43) als Spitzenkandidaten nominiert. Die SPD will ihre Parteichefin und die stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (45) auf Platz eins ins Rennen schicken. Mit der Aufstellung der Listen wird der Wahlkampf eingeläutet. Es ist die erste Landtagswahl nach der Bundestagswahl vom September.
Die Landesvertreterversammlung der CDU wählt ihre Landesliste ab 18.30 Uhr im E-Werk in Saarbrücken. Die SPD kommt ab 18.00 Uhr in der Saarlandhalle zu ihrer Landesdelegiertenkonferenz zusammen. Zuvor werden Hans und Rehlinger ihre Zukunftspläne für das Saarland vorstellen. Zu beiden Veranstaltungen werden jeweils mehrere Hundert Teilnehmer erwartet. Am Samstag (ab 9.00 Uhr) stehen bei beiden Parteien Landesparteitage mit der Neuwahl der Landesvorstände an.
Hans ist seit 2018 Ministerpräsident und CDU-Vorsitzender im Saarland. Er trat als Regierungschef in einer Koalition mit der SPD die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer an, die zunächst als CDU-Generalsekretärin nach Berlin wechselte. Als stellvertretende Regierungschefin ist Rehlinger seit Januar 2014 im Amt. Das Saarland wird seit 2012 von einer großen Koalition unter Führung der CDU regiert.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.