
CDU-Fraktion: 2G plus ist Todesstoß für Gastronomen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer CDU-Landtagsfraktion hat Rot-Rot-Grün aufgefordert, die 2G-plus-Regel in der Gastronomie nicht umzusetzen. Der Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Test oder einer Auffrischungsimpfung bedeute den Todesstoß für die Gastronomen, teilte die CDU-Fraktion am Samstag in Erfurt mit.
"Wenn sich selbst doppelt geimpfte Gäste jetzt zusätzlich noch testen sollen, dann erleiden die Restaurantbetreiber endgültig Schiffbruch", sagte der CDU-Wirtschaftspolitiker Martin Henkel. Kritik kommt auch von der Wirtschaft und der FDP. In Thüringen haben laut dem Impf-Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) 36,9 Prozent der Geimpften eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte am Freitag angekündigt, den Bund-Länder-Beschluss zu 2G plus in der Gastronomie mit der nächsten Corona-Verordnung des Landes umzusetzen. Vom 23. Januar an soll dann landesweit in Restaurants, Cafés und Kneipen die 2G-plus-Regel gelten.
