
CDU fordert mehr Sichtbarkeit der Bundeswehr an Schulen
n-tv
Deutschland müsse kriegstüchtig werden, meint der Verteidigungsminister mit Blick auf russische Expansionsbestrebungen. Die Hamburger CDU will deshalb, dass sich Schüler und Bundeswehr näher kommen.
Hamburg (dpa/lno) - Vor dem Hintergrund des Ausbaus der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands fordert die CDU in der Bürgerschaft mehr Sichtbarkeit für die Bundeswehr an Hamburgs Schulen. "Junge Menschen müssen die Möglichkeit haben, sich fundiert mit sicherheitspolitischen Fragen auseinanderzusetzen", sagte die Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein der Deutschen Presse-Agentur. "Das geht nur im direkten Austausch mit Institutionen wie der Bundeswehr."
Sie forderte den rot-grünen Senat auf, sich aktiv für mehr Präsenz von Jugendoffizieren an den Schulen einzusetzen. "Die Bundeswehr ist Teil unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und verdient Sichtbarkeit – gerade in der schulischen Bildung", sagte von Treuenfels-Frowein.
In seiner Antwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage mehrerer CDU-Abgeordneter hatte der Senat mitgeteilt, dass die Schulen selbst darüber entscheiden, welche externen Akteure zu den Schülern kommen."Dies gilt auch für Angehörige der Bundeswehr, die ausschließlich auf Einladung der Schule beziehungsweise der Lehrkräfte an schulischen Veranstaltungen teilnehmen."
