CDU für besseren Betreuungsschlüssel bei Krippenkindern
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In Mecklenburg-Vorpommern wird der Betreuungsschlüssel in den Kitas von 1:15 auf 1:14 gesenkt. Die CDU fordert Verbesserungen auch für Krippenkinder.
Schwerin (dpa/mv) - Die oppositionelle CDU dringt auf weitergehende Verbesserungen bei der Kinderbetreuung in Mecklenburg-Vorpommern. "Es ist zwar gut, dass der Betreuungsschlüssel in der Kita nun von 1:15 auf 1:14 verringert wird. Aus Gesprächen mit Kita-Trägern und Erzieherinnen wissen wir aber, dass der Handlungsbedarf in den Bereichen Krippe und Hort weit größer ist", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Sebastian Ehlers, am Montag in Schwerin.
Für die abschließende Beratung des neuen Kita-Gesetzes am Mittwoch kündigte er daher einen Änderungsantrag an. Aus Sicht der CDU sollte vom 1. September 2024 an sichergestellt werden, dass eine Fachkraft durchschnittlich 5,5 Kinder bis zum vollendeten dritten Lebensjahr sowie 21 Kinder im Grundschulalter betreut. Aktuell liegen die Quoten bei 1:6 in der Krippe, 1:15 im Kita-Bereich und 1:22 im Hort, sie sind damit bundesweit mit die höchsten. Die Initiatoren einer Volksinitiative forderten Fachkraft-Kind-Quoten von 1:4, 1:10 und 1:17. Um dies umzusetzen, wären laut Bildungsministerium zusätzlich etwa 5000 Erzieherinnen und Erzieher nötig.
Linksfraktions-Chefin Jeannine Rösler verteidigte die angestrebte Kita-Gesetz-Änderung daher als das aktuell Machbare. Neben der Verbesserung der Betreuung bei den Vier- bis Sechs-Jährigen gebe es Entlastung der Fachkräfte durch Assistentinnen, die bei mehrjähriger Berufserfahrung künftig in Randzeiten auch selbst kleinere Gruppen betreuen können. Zudem werde die Ausbildungsvergütung für angehende Erzieherinnen und Erzieher um monatlich mehr als 100 Euro erhöht, wovon man sich einen größeren Zulauf von Schulabgängern erhoffe.
Dresden (dpa/sn) - Die Grippesaison 2023/2024 in Sachsen ist nach Angaben der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) vorbei. Influenzaviren zirkulierten weiter, allerdings bestimmten aktuell andere Viren das Erkältungsgeschehen wie Rhino- oder saisonale Coronaviren, teilte die Behörde am Freitag mit. Demnach stieg die Zahl der Influenza-Fälle in der letzten Aprilwoche mit 123 gemeldeten Erkrankungen gegenüber der Vorwoche leicht an. Die Zahl der RSV-bedingten Erkrankungen (Respiratorisches Synzytial-Virus) sei weiter rückläufig und die Covid-19-Meldezahlen auf konstant niedrigem Niveau.
Magdeburg (dpa/sa) - In Erinnerung an von Nazis verschleppte und ermordete jüdische Nachbarn, Schulkameraden und Kollegen werden in Magdeburg am 7. Mai weitere Stolpersteine verlegt. Es sollen 21 weitere Steine an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, teilte die Stadt Magdeburg am Freitag mit. Es sei die inzwischen 40. Stolpersteinverlegung in der Elbestadt - es gibt dort bereits 775 Steine. Die Gedenksteine haben eine Messingoberfläche, auf der die Namen und biografischen Daten der Opfer, der Zeitpunkt der Deportation und der Deportationsort eingraviert sind. Das Projekt lebt von Spenden.
Nach dem Abschluss der Ermittlungen ist sich die Bundesregierung sicher: Russland steckt "eindeutig" hinter dem Hacker-Angriff auf die SPD im Januar 2023. Nun zieht das Auswärtige Amt erste Konsequenzen - der amtierende Geschäftsträger der russischen Botschaft muss im Außenministerium vorstellig werden.
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Der Hamburger Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß hat sich gegen einen offeneren Umgang seiner Partei mit den Linken ausgesprochen. "Eine Zusammenarbeit mit der SED-Nachfolgepartei Die Linke ist nicht nur aus historischen Gründen falsch, sondern auch aus politischen", sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Die Verharmlosung von Linksextremismus, eine Anti-Europa- und Anti-Nato-Politik oder offene Grenzen sind genau, was unser Land nicht braucht."
Putbus (dpa/mv) - Der Rasende Roland fährt ab dem 9. Mai wieder im Sommerfahrplan auf der Insel Rügen. Die historischen Dampflokomotiven fahren bis dahin sechsmal täglich zwischen Putbus und Göhren, anschließend werden bis zu dreizehn Fahrten täglich angeboten. Zusätzlich fahren nach Angaben des Betreibers in der Kernzeit der Saison die Bahnen über Putbus hinaus nach Lauterbach Mole. Die Hauptsaison endet am 31. Oktober. Die Kleinbahnen fahren auf einer Spurweite von 750 Millimetern und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30. Am 21. Juli 1895 war die erste Bahn von Putbus nach Binz gefahren.