BVB holt DFB-Verteidiger Schlotterbeck
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Borussia Dortmund feiert den nächsten Transfercoup: Mit dem Freiburger Nico Schlotterbeck wechselt ein weiterer Nationalspieler zum Fußball-Bundesligisten. Der SC Freiburg wiederum scheint selbst vor einer spektakulären Verpflichtung zu stehen.
Es ist eine der letzten Amtshandlungen des scheidenden BVB-Sportdirektors Michael Zorc und es ist ein Coup: Nico Schlotterbeck wechselt vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund. Wie der Klub mitteilte, unterschrieb der Nationalspieler beim Fußball-Bundesligisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. "Nico Schlotterbeck ist ein junger deutscher Nationalspieler, der eine großartige Entwicklung genommen hat. Sein Profil passt perfekt zum BVB", jubelte Zorc, der sein Amt mit Ablauf der Saison aufgeben wird.
Zorcs Nachfolger Sebastian Kehl, der einst selbst vom SC Freiburg zum BVB gewechselt war und dort zum Meisterspieler wurde, sekundierte: Schlotterbeck habe sich "unter vielen interessierten Klubs keineswegs das wirtschaftlich beste Angebot herausgesucht, sondern ganz bewusst den BVB gewählt, um sich hier sportlich weiterzuentwickeln." Die Ablösesumme für den zweifachen Nationalspieler soll bei 20 Millionen Euro zuzüglich erfolgsabhängiger Boni liegen. Der 1,91 Meter große Abwehrspieler bestritt bisher 53 Pflichtspiele für Freiburg.
Der SC Freiburg wiederum soll derweil selbst unmittelbar vor einem spektakulären Transfercoup stehen: Wie "Bild" und "Sport Bild" berichten, soll Weltmeister Matthias Ginter vor der Rückkehr in den Breisgau stehen. Der Nationalspieler hatte bereits vor Monaten verkündet, seinen aktuellen Verein Borussia Mönchengladbach nach dem Saisonende zu verlassen. Ginter hatte einst seine Bundesliga-Laufbahn beim SC Freiburg gestartet, bevor er über Borussia Dortmund schließlich in Mönchengladbach landete. Die Verkündung des Wechsels Schlotterbecks ist ein Indiz für die nächste hochkarätige Personalie beim SC Freiburg, eine Bestätigung steht jedoch noch aus.
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".