Bundesweit mehr Geldautomaten gesprengt
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Wiesbaden (dpa/lno) - Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten ist in Deutschland deutlich gestiegen - aber im Norden bleibt diese Straftat weiterhin relativ selten. Im vergangenen Jahr hat es in Schleswig-Holstein neun solcher Attacken gegeben, vier mehr als 2019. In Hamburg waren es zwei, nach einer im Jahr zuvor. Das geht aus einem vom Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden am Dienstag herausgegebenen Bundeslagebericht hervor.
Rechnerisch ergibt sich damit nach BKA-Berechnungen für Schleswig-Holstein eine Häufigkeit von 0,31 je 100.000 Einwohnern, für Hamburg liegt dieser Wert lediglich bei 0,06. "Da die Anzahl der in einer Region aufgestellten Geldautomaten oftmals von der jeweiligen Bevölkerungsdichte abhängt, dient die Häufigkeitszahl als zusätzlicher wichtiger Indikator, um Entwicklungen erkennen zu können", erläutern die BKA-Experten. Am häufigsten waren die grenznahen westlichen Bundesländer von Geldautomatensprengungen betroffen. Die mit Abstand meisten Taten gab es mit 176 Fällen in Nordrhein-Westfalen (0,98 je 100.000 Einwohner). Bundesweit gab es demnach im vergangenen Jahr 414 entsprechende Attacken und damit 18,6 Prozent mehr als im Jahr 2019. Dies ist der höchste Wert seit Beginn der statistischen Erfassung 2005. Für die Sprengungen wurden vor allem Gasgemische verwendet, die von den Tätern in die Geldautomaten eingeleitet und gezündet wurden. Allerdings blieb es in den meisten Fällen (256) beim Versuch. Insgesamt erbeuteten die Täter den Angaben nach 17,1 Millionen Euro. Der von ihnen angerichtete Sachschaden liegt laut Polizei deutlich höher, und zwar in einem "mittleren zweistelligen Millionenbereich".Infolge kontaminierter Blutkonserven in in den 70er- und 80er-Jahren sterben Tausende Menschen in Großbritannien. Ein Untersuchungsbericht enthüllt aktive Versuche der Regierungen, den größten Gesundheitsskandal des Landes zu vertuschen. Tausende Angehörige warten auf eine Erklärung von Premier Sunak.
Stockach (dpa/lsw) - Ein Brand in einer Lagerhalle eines Stockacher Stahlcenters im Landkreis Konstanz hat einen geschätzten Schaden von rund 250.000 Euro verursacht. Das Feuer brach am Montag vermutlich im Dachbereich aus, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Nur das Dach sei teilweise von dem Brand betroffen gewesen und nach dem Feuer nicht einsturzgefährdet. Die darauf installierte Solaranlage habe zum Teil gebrannt. Dem Sprecher zufolge wurde niemand verletzt.
Bergheim (dpa/lby) - Eine junge Frau ist bei einem Auffahrunfall zweier Fahrräder schwer verletzt worden. Die 17-Jährige fuhr im Augsburger Stadtteil Bergheim gegen das Rad eines Mannes, der vor ihr bremsen musste, so die Polizei am Montag. Die junge Frau soll das am Sonntag zu spät bemerkt haben und es kam zum Zusammenstoß. Dabei stürzte die 17-Jährige. Sie kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Großvargula (dpa/th) - Bei einem Brand der Gemeindeschänke in Großvargula (Unstrut-Hainich-Kreis) ist am Montag der Pächter schwer verletzt worden. Der 40-Jährige hatte das Feuer selbstständig gelöscht und dabei zu viel Rauch eingeatmet. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Halle geflogen, wie das Lagezentrum weiter mitteilte. Die Ursache für den Brand, der bei einer Steckdose ausgebrochen war, ist derzeit noch unklar. Es gebe aber Hinweise auf eine technische Ursache, hieß es. Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.
Raguhn-Jeßnitz (dpa/sa) - Ein laut Polizei stark alkoholisierter 19-Jähriger ist bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld schwer verletzt worden. Wie die Beamten am Montag mitteilten, fuhr der 19-Jährige am späten Sonntagabend auf einer Landstraße zwischen Raguhn-Jeßnitz und Salzfurtkapelle, als er aus zunächst unbekannter Ursache mit seinem Wagen von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Demnach blieb das Auto seitlich auf einem angrenzenden Acker liegen. Rettungskräfte brachten den 19-Jährigen in ein Krankenhaus. Ein Alkoholtest ergab den Angaben zufolge einen Wert von 2,2 Promille. Die Polizei ermittelt.
Hohenbucko (dpa/bb) - Mehrere Menschen sind am Pfingstmontag bei Autounfällen in Brandenburg schwer verletzt worden. Ein 19 Jahre alter Fahrer war am frühen Morgen auf der Bundesstraße 87 von Hohenbucko im Landkreis Elbe-Elster nach Wüstermarke im Kreis Dahme-Spreewald unterwegs, als er in einer Rechtskurve mit seinem Wagen nach links von der Straße abkam, wie die Polizei berichtete. Das Auto sei gegen zwei Verkehrszeichen geprallt und habe sich überschlagen. Die Ursache war zunächst unklar. Der Fahrer kam schwer verletzt per Hubschrauber in ein Krankenhaus. Auch der 18 Jahre alte Beifahrer erlitt laut Polizei schwere Verletzungen und kam in eine Klinik.
Geretsried (dpa/lby) - Ein 25-Jähriger soll seinen Vater in Oberbayern mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Gegen ihn ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der 58 Jahre alte Vater befindet sich demnach im Krankenhaus.