Bund ermittelt gegen MV-Verfassungsschutz
n-tv
Der Bund nimmt einen Landesverband des Verfassungsschutzes unter die Lupe. In Mecklenburg-Vorpommern wird ein Mitarbeiter mit einem geplanten Mord in Verbindung gebracht. Er soll die Wohnadresse einer Zielperson eines Attentats verraten haben.
Der Verfassungsschutz in Mecklenburg-Vorpommern wird offenbar von einer brisanten Geheimnisverratsaffäre erschüttert. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe ermittelt gegen einen Mitarbeiter des Landesverfassungsschutzes wegen Geheimnisverrats, wie das Innenministerium in Schwerin mitteilte. Der betroffene Mitarbeiter sei vorsorglich beurlaubt worden, es gelte aber die Unschuldsvermutung. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Torsten Renz (CDU) sagte dem GBA volle Kooperation zu. "Alle diesbezüglich geforderten Unterlagen wurden und werden seitens des Verfassungsschutzes übergeben", erklärte er. Um Transparenz herzustellen, werde er die Parlamentarische Kontrollkommission über die Ermittlungen unterrichten. Nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" und des MDR hatten Fahnder Ende Juni Dienst- und Privaträume des verdächtigen Verfassungsschutzmitarbeiters durchsucht.Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.