Britischer Finanzminister redet Frührentnern ins Gewissen
n-tv
Ob im Logistikbereich oder der Gastronomie - es fehlt an Fachkräften in der britischen Wirtschaft. Die Lage ist wohl so schlimm, dass Finanzminister Hunt Frührentner bittet, ihren Ruhestand noch einmal zu überdenken. Dabei gibt es noch einen politisch initiierten Grund für den Fachkräftemangel.
Der britische Finanzminister Jeremy Hunt hat angesichts des akuten Personalmangels in vielen Branchen Frührentnerinnen und Frührentner zum Umdenken aufgerufen. "An alle, die nach der Pandemie früh in den Ruhestand gegangen sind oder nach der Kurzarbeit nicht die richtige Rolle gefunden haben, sage ich: Großbritannien braucht euch", sagte Hunt in London in einer Rede zu seinen Plänen für die britische Wirtschaft.
Auch für Menschen, die an chronischen oder psychischen Krankheiten litten, solle der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden. "Wenn Unternehmen nicht das Personal einstellen können, das sie brauchen, können sie auch nicht wachsen", so der Minister. Derzeit seien rund 300.000 weniger Menschen auf dem britischen Arbeitsmarkt beschäftigt als vor der Pandemie. Viele ältere Arbeitnehmer haben in den vergangenen Jahren Arbeitszeit reduziert oder ganz aufgehört zu arbeiten, wie aus Zahlen des britischen Statistikamtes hervorgeht.
Für den Personalmangel ist neben dem pandemiebedingten Exodus aus dem Arbeitsmarkt jedoch auch der Brexit verantwortlich. In vielen Bereichen - etwa der Gastronomie oder der Logistik - fehlen Arbeitskräfte. Früher wurden diese Jobs von EU-Bürgern ausgeübt. Davon orientierten sich jedoch viele in der Pandemie sowie rund um den Brexit um. Nun ist es wegen kostspieliger Visa nicht mehr ohne Weiteres möglich, zum Arbeiten nach Großbritannien zu kommen.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.