
Briten sehen Russland auf defensiverem Kurs
n-tv
Nach Einschätzung der britischen Geheimdienste strebt Russland im Donbass eine Stabilisierung der Frontlinie an. Das liege sowohl an der Zermürbung der Kämpfer als auch an Konflikten zwischen der Armee und der Söldnergruppe Wagner.
Der russische Angriff auf die ukrainische Stadt Bachmut im Donbass ist nach Einschätzung der britischen Geheimdienste weitgehend zum Stillstand gekommen. Wahrscheinlich sei dies in erster Linie "auf die extreme Zermürbung der russischen Streitkräfte zurückzuführen", heißt es im "Intelligence Update", das täglich vom britischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wird. Auch die Ukraine habe bei ihrer Verteidigung schwere Verluste erlitten.
Den britischen Informationen zufolge hat sich die Situation der Russen in Bachmut wohl "auch durch die Spannungen zwischen dem russischen Verteidigungsministerium und der Wagner-Gruppe" verschlechtert. Sowohl die Söldnertruppe als auch die regulären russischen Streitkräfte kämpfen in Bachmut.
