Brite kämpfte 14 Monate im Krankenhaus gegen Corona - jetzt gab er auf
RTL
Jason Kelk (49) kämpfte so lang wie kaum ein anderer gegen das Coronavirus. Der Brite lag 14 Monate im Krankenhaus. Jetzt gab er auf.
Jason Kelk (49) kämpfte so lang wie kaum ein anderer gegen das Coronavirus. Der Brite lag 14 Monate im Krankenhaus. Seine Familie erlebte mit ihm Hochs und Tiefs, hoffte und bangte bis zuletzt. Jetzt hat der den Kampf aufgegeben. Nach mehr als einem Jahr beschloss er, die Behandlung stoppen zu lassen. "Ich kann so nicht weiterleben", erklärte er britischen Medien zufolge. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Kelk sei am Freitagmorgen in einem Hospiz in der Nähe des St. James Krankenhauses in Leeds gestorben, berichtet die "Sun". Dort war der Familienvater am 31. März 2020 mit Covid-19-Symptomen eingeliefert worden. Bereits nach vier Tagen kam der 49-Jährige auf die Intensivstation. Kelk litt an Asthma und Typ-2-Diabetes, gehörte zur Risikoguppe. Das Virus griff seine Lungen und seine Nieren an. Er konnte nicht mehr laufen, bekam Magenprobleme und musste intravenös ernährt werden. Im Februar gab es noch Hoffnung: Kelk konnte nach zehn Monaten erstmals wieder laufen. Er konnte auf das Beatmungsgerät verzichten und durfte wieder ins Freie. Der Patient trank Tee und aß Kuchen und hoffte, wieder in sein Zuhause in Leeds zurückkehren zu können. Er wolle mit seiner Frau Sue "auf dem Sofa sitzen, Fish and Chips essen und dabei Fernsehen", sagte Kelk der "Sun" zufolge – fügte aber auch hinzu: "Ich habe ein paar Mal die Hoffnung verloren, vor allem, weil das Ziel auf das ich hinarbeite so weit weg erscheint." Doch es ging weiter bergauf, bis sich sein Zustand Anfang Mai rapide verschlechterte. Kelk bekam zwei Infektionen, musste wieder beatmet werden.More Related News