
Briefsendungen werden teurer, brauchen aber länger
n-tv
Das neue Jahr bringt zahlreiche Veränderungen, unter anderem bei der Post und im Bereich Mobilfunk. Hier sieht die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern die Rechte von Nutzern gestärkt.
Rostock (dpa/mv) - In den 2025 in Kraft tretenden Änderungen im Postbereich sieht die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern sowohl Licht als auch Schatten. "Ärgerlich für Verbraucherinnen und Verbraucher ist, dass das Briefporto und die Kosten für Paketsendungen und Päckchen teurer werden", sagt Klaus Schmiedek, Leiter des Fachbereiches Recht bei der Verbraucherzentrale MV.
Das Briefporto steigt ab dem 1. Januar 2025 um 10 Cent von 85 auf 95 Cent für den Standardbrief. Gleiches gilt für die Postkarte, die vorher 70 Cent kostete. Das Päckchen der Größe S kostet ab Januar statt 3,99 dann 4,19 Euro.
Gleichzeitig tritt die Regelung in Kraft, dass Briefsendungen erst am dritten Tag, nachdem sie eingeworfen wurden, ankommen müssen. Bisher hätten sie am ersten oder zweiten Tag ihr Ziel erreichen müssen. Die Produkte Einschreiben Eigenhändig, Prio und Nachnahme werde es ab dem kommenden Jahr nicht mehr geben.
