Bremer Eiswettprobe wegen Corona-Lage abgesagt
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Bremen (dpa/lni) - Die traditionelle Eiswettprobe am Dreikönigstag in Bremen fällt im Januar wegen der Corona-Lage erneut aus. Das sagte der Präsident der Eiswette, Patrick Wendisch, am Montag auf Anfrage und bestätigte einen Bericht des "Weser-Kurier". Das mit der Eiswette verbundene Festessen solle aber stattfinden, es werde auf 9. April verschoben.
Es sei nach 2021 das zweite Mal, dass die Eiswettprobe am Weserdeich wegen Corona ausfalle, sagte Wendisch. Zwar habe man für das Spektakel mit vielen Schaulustigen die Genehmigung der Behörden gehabt, folge mit der Absage aber einem "übergeordneten Vorsichtsprinzip", sagte der Präsident: "Es passt, glaube ich, nicht in die Zeit."
Laut Statuten muss die Eiswette am Dreikönigstag (6. Januar) stattfinden. Gewettet wird, ob die Weser so zugefroren ist, dass ein Schneider mit heißem Bügeleisen sie trockenen Fußes überqueren kann. Diese Frage war früher für die Schifffahrt der Hansestadt wichtig. Allerdings ist die Weser seit Jahrzehnten nicht mehr zugefroren, der Schneider wird mit dem Boot befördert.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.