Bremer Überseestadt bekommt innovatives "Energiehaus"
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Bremen (dpa/lni) - Die Bremer Wirtschaftsförderung (WFB) plant in der Bremer Überseestadt ein Modellprojekt der klimafreundlichen Energieversorgung dort ansässiger Unternehmen. Ein ehemaliges Kühlhaus soll innerhalb der nächsten Jahre zu einem "Energiehaus" umgebaut werden, wie WFB-Geschäftsführer Andreas Heyer am Dienstag sagte. Dort soll Abwärme gespeichert werden, die unter anderem im Holz- und Fabrikenhafen sowie im Großmarkt anfällt. Auch Energie aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie Wärmepumpen soll dort mithilfe innovativer Technologien gespeichert werden, um den Strom anschließend an Unternehmen in der Umgebung abzugeben. Einbezogen werden soll auch ein neu entstehendes Gewerbegebiet, das dadurch zum Energie-Selbstversorger werden könnte.
"Die Kopplung von energieerzeugenden und -verbrauchenden Unternehmen ist ein für Bremen einmaliges Konzept mit überregionaler Strahlkraft", betonte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke). "Deutschlandweit gibt es bisher nur wenige vergleichbare Planungen." Mit der Fertigstellung des "Energiehauses" sei frühestens Ende 2027 zu rechnen. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag. Finanziert werden soll es mit Fördermitteln des Landes, des Bundes und der Europäischen Union.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.