Bremen verlängert Corona-Verordnung mit Änderungen
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Senat hat die geltende Corona-Verordnung mit einigen Änderungen um einen Monat bis zum 11. Oktober verlängert. Weil in diese Zeit die Bundestagswahl am 26. September fällt, erließ die Regierung des kleinsten Bundeslandes am Dienstag unter anderem einheitliche Hygieneanforderungen an die Wahllokale. Grundsätzlich muss im Wahllokal eine Maske getragen werden. Ausnahmen gibt es zur Identitätsfeststellung und für Wahlvorstände während des Auszählens und der Ergebnisermittlung. Die Verordnung wäre am kommenden Montag (13. September) ausgelaufen.
Bei Schulen geht Bremen einen etwas anderen Weg, als am Montag zwischen Bund und Ländern vereinbart worden ist, um nicht ganze Schulklassen in Quarantäne schicken zu müssen. Wenn ein Kind infiziert ist, dürfen die Mitglieder seiner Kohorte (einer großen Lerngruppe oder eines ganzen Jahrgangs) weiter zur Schule kommen. Sie müssen sich aber sieben Schultage lang täglich testen lassen und eine Maske tragen. Nur das infizierte Kind und enge Kontaktpersonen von außerhalb der Kohorte müssen 14 Tage in Quarantäne. Zwischen Bund und Ländern war vereinbart worden, dass Kinder, die als enge Kontaktpersonen in Quarantäne sind, aber keine Symptome haben, sich nach fünf Tagen freitesten können.München (dpa/lby) - Nach hochwasserbedingter Unterbrechung können Reisende wieder mit der Bahn zwischen München und Ingolstadt fahren. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die Reparatur an einem Stellwerk im Raum Ingolstadt Nord sei beendet. Zudem seien die Reparaturarbeiten nach einem Dammbruch in Baar-Ebenhausen abgeschlossen. "Der durchgehende Zugverkehr zwischen München Hbf und Ingolstadt Hbf wurde wieder aufgenommen", hieß es.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.