Brauer starten mit Absatzplus ins neue Jahr: Sorgen bleiben
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Auch die Brauereien sind von erheblichen Preissteigerungen betroffen. Dabei versucht die Branche, nach einer Durststrecke in der Pandemie wieder auf die Beine zu kommen.
Dresden (dpa/sn) - Die sächsischen Brauereien sind mit einem Absatzplus ins neue Jahr gestartet. In den ersten beiden Monaten wurde 5,2 Prozent mehr Bier abgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie der Sächsische Brauerbund am Freitag bekanntgab. Damit liege man über dem Bundesdurchschnitt von 3,2 Prozent. "Wir hoffen, dass wir auf diesem Niveau weitermachen können", sagte Geschäftsführer Thomas Gläser. Mit einem Ausstoß von etwa sieben Millionen Hektoliter sei man 2022 auf dem Niveau von vor 20 Jahren angelangt.
Die Pandemie hat Spuren hinterlassen. Gläser zufolge sank der Absatz in dieser Zeit um sieben Prozent, bei einem wachsenden Anteil von Mischgetränken und alkoholfreien Bieren. Die Zahl von 80 Brauereien in Sachsen sei ziemlich konstant. Mit Böhmisch Brauhaus in Großröhrsdorf habe zu Jahresbeginn nur eine Brauerei schließen müssen.
Die Branche ist in Sachsen mittelständisch geprägt. Umsatzzahlen werden nicht genannt. Beim Bierabsatz liege man bundesweit auf Platz 3, hieß es vom Brauerbund. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei geschätzten 110 Liter im Jahr inklusive Bier-Mischgetränken. Deutschlandweit sind es 90 Liter.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.