Brand bei Drohnen-Produzenten für ukrainische Armee
n-tv
In einer Drohnen-Produktionsstätte am Rande der lettischen Hauptstadt Riga ist ein Feuer auf 600 Quadratmetern ausgebrochen. Videos und Bilder zeigen riesige, schwarze Rauchschwaden. Die Fabrik wird von einem US-Unternehmen betrieben und beliefert auch die ukrainische Armee.
In einer US-Fabrik für Drohnen in Lettland ist am Dienstag ein Feuer ausgebrochen. "Ein Brand mit hohem Risiko ist im Produktionsgebäude ausgebrochen und hat viel Rauch verursacht", erklärte die Feuerwehr bei Twitter. Zwei Dutzend Polizeiautos, neun Feuerwehrfahrzeuge und fünf Krankenwagen sind vor Ort bei der Fabrik, die Drohnen für die ukrainische Armee und NATO-Verbündete produziert.
Das Feuer in dem zweistöckigen Produktionsgebäude ist laut lettischen Medien um etwa 15 Uhr gemeldet worden. Insgesamt erstreckt sich der Brand auf eine Fläche von 600 Quadratmetern. Angesichts der starken Rauchentwicklung und den im Gebäude gelagerten Substanzen wurden die Anwohner von der Feuerwehr gebeten, Fenster und Türen ihrer Wohnungen geschlossen zu halten. Am Abend sei es der Feuerwehr gelungen, die Flammen einzudämmen. Den Berichten zufolge wurden mindestens zwei Menschen verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Über die Brandursache gibt es noch keine konkreten Angaben. Laut einer Sprecherin der örtlichen Polizei deuten die ersten Informationen jedoch nicht darauf hin, dass es sich bei dem Feuer in der Drohnenfabrik in Mārupe um Brandstiftung handelt. Allerdings wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Bad Herrenalb (dpa/lsw) - Die evangelische Landeskirche in Baden muss nach Auffassung von Synodalpräsident Axel Wermke weiterhin einen scharfen Sparkurs fahren, um nicht in eine wirtschaftliche Notlage zu kommen. Wermke sagte am Freitag in Bad Herrenalb (Kreis Calw), die Kirche müsse mehr Schwerpunkte setzen und manches zurückfahren. So müssten weitere Immobilien verkauft werden. Außerdem sprach sich der Chef des Kirchenparlaments dafür aus, dass man mit Kommunen ins Gespräch über eine Erhöhung ihrer finanziellen Beiträge kommen solle, wenn man entsprechende Aufgaben übernehme. Als Beispiel nannte er den Bereich Kinderbetreuung.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Messerstecherei mit politischem Hintergrund zwischen drei Angreifern und einem weiteren Mann sind in Berlin drei Beteiligte schwer verletzt worden. Die Auseinandersetzung zwischen den drei Männern und einem 23-Jährigen begann laut Polizei im Flur eines Hauses in der Wichertstraße in Prenzlauer Berg. Nach einem Bericht der "B.Z." sollen die drei Männer zur linksextremen Antifa gehören und den vierten Mann von der rechtsextremen Partei III. Weg überfallen haben. Die Polizei bestätigte, dass es bei der Gewalttat am Donnerstagabend um Politik ging.
Dresden (dpa/sn) - Die Synode der sächsischen Landeskirche beschäftigt sich auf ihrer Frühjahrstagung Ende April erneut mit dem Thema Missbrauch. Die Mitglieder des Kirchenparlaments diskutieren über die Forum-Studie zu sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und beraten auch über Aufarbeitung, Konsequenzen und Prävention, wie eine Sprecherin am Freitag sagte. "Es gibt einige Anträge dazu." Auch über die Entwicklung von Kirche zur Minderheit werde auf der Tagung gesprochen. Da gehe es um eine theologische Reflexion, aber auch um den Umgang mit Vakanzen beim Personal in der Zukunft.
Dermbach (dpa/th) - Ein 60 Jahre alter Autofahrer ist beim Zusammenprall seines Fahrzeugs mit einem weiteren Wagen am Freitagmorgen gestorben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde der 62 Jahre alte Fahrer des zweiten Wagens bei dem Zusammenstoß in der Nähe von Dermbach (Wartburgkreis) schwer verletzt. Aus zunächst ungeklärter Ursache war der 60-Jährige mit seinem Wagen auf gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit dem Fahrzeug des 62-Jährigen zusammengeprallt. Der 60-Jährige erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort. Der 62-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.