Bombenentschärfung Göttingen: Erster Gefahrenpunkt negativ
n-tv
Göttingen (dpa/lni) - Bei der Untersuchung von Weltkriegsbomben in Göttingen haben Polizei und Stadt eine erste Entwarnung gegeben. Die Untersuchung des ersten Gefahrenpunktes sei abgeschlossen, teilte die Polizei am Samstag per Twitter mit. Eine Stadtsprecherin bestätigte die Information. Der sogenannte Teildetonierer stelle keine Gefahr mehr dar. Die Kampfmittelräumer hätten Reste einer explodierten Bombe gefunden, die kein aktives Zündsystem mehr enthalte.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) hatte seine Arbeit am Vormittag begonnen, nachdem weite Teile der Göttinger Weststadt evakuiert worden waren. Seit 6.00 Uhr durften sich nur noch Einsatzkräfte in der Sperrzone aufhalten. Zwei Blindgänger sowie eine nur teilweise detonierte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg sollen unschädlich gemacht werden.
Rund 8500 Menschen mussten deshalb ihre Wohnungen verlassen. In der Sperrzone mit einem Kilometer Radius liegt auch der Göttinger Hauptbahnhof, der deshalb seit 6.00 Uhr nicht mehr angefahren wurde. Die Stadt Göttingen richtet für Bürgerinnen und Bürger eine Notunterkunft im Felix-Klein-Gymnasium ein.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.