Blumenverkäuferin getötet - Tatverdächtiger gefasst
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Als am späten Abend ein Blumenladen in Lichtenfels noch nicht geschlossen ist, wundern sich Passanten. Sie finden die Verkäuferin tot in dem Geschäft - laut Polizei wurde sie Opfer eines Verbrechens. Zwei Wochen später wird ein Tatverdächtiger gefasst.
Lichtenfels (dpa/lby) - Zwei Wochen nach der Tötung einer Blumenverkäuferin in Lichtenfels hat die Polizei einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg sei am Samstag Haftbefehl gegen den 17-Jährigen erlassen worden, teilten die Behörden mit. Der Deutsche sei am Freitag im Stadtgebiet gefasst worden. Viel mehr gibt die Polizei unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen und das Alter des Verdächtigen zunächst nicht bekannt.
Die 50 Jahre alte Verkäuferin war am 10. März abends von Passanten tot entdeckt worden. Diese hatten sich nach Polizeiangaben gewundert, dass gegen 21.00 Uhr vor dem Laden noch Auslagen aufgebaut waren und die Tür nicht versperrt war. Als sie nachsahen, fanden sie die leblos auf dem Boden liegende Frau. Die Obduktion der Leiche ergab äußere Gewalteinwirkung als Todesursache.
Die Kripo Coburg stellte eine 40-köpfige Sonderkommission mit Namen "Blume" zusammen. Die Beamten ermittelten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Coburg. Mehrmals richteten sie Zeugenaufrufe an die Bevölkerung. Etliche hätten sich gemeldet, hieß es am Samstag. Ob einer der Zeugen den Hinweis auf den 17-Jährigen gab, wollte die Polizei nicht sagen.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.