Blaualgen: Erste Seen für den Badebetrieb gesperrt
n-tv
Bamberg/Nürnberg (dpa/lby) - In der Sommerhitze sind im Norden Bayerns die ersten Seen wegen einer Häufung von Blaualgen für den Badebetrieb gesperrt worden. Der Landkreis Bamberg teilte am Freitag mit, dass der Baggersee in Ebing wegen der Bildung von Blaualgen derzeit nicht mehr zum Baden geeignet sei. Beim Verschlucken des Wassers bestehe die Gefahr, dass die Gesundheit der Badegäste beeinträchtigt werde, hieß es in einer Mitteilung.
Bereits am Donnerstag hatte die Stadt Nürnberg wegen der Bildung von Blaualgen im Kleinen Dutzendteich der Stadt gewarnt. Dieser ist allerdings ohnehin nicht für den Badebetrieb freigegeben, wenngleich das Baden geduldet wird. Blaualgen können aber auch etwa für Hunde gefährlich werden, die das Wasser saufen. Eine ähnliche Warnung hat die Stadt Coburg für den dortigen Goldbergsee ausgesprochen. Auch am Altmühlsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es für eine der Badestellen eine Warnung.
Blaualgen sind bei Sommerhitze keine Seltenheit. Sie können vor allem bei Kindern und bei Haustieren zu Erbrechen führen, wenn das Wasser getrunken wird. Sie entstehen bei hohen Temperaturen und hohem Nährstoffgehalt im Wasser, der etwa entsteht, wenn Kunstdünger aus der Landwirtschaft oder Fäkalien aus Kläranlagen eingespült werden.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.