
Bis zu 243.000 Euro? Diese Ansprüche haben Minister nach ihrer Amtszeit
n-tv
Kurz bevor die Amtszeit der Rest-Ampel endet und die Minister ihre Posten verlieren, fordert der Steuerzahlerbund Anpassungen beim sogenannten Übergangsgeld. Welche finanziellen Ansprüche haben die Koalitionäre nach dem vorzeitigen Regierungs-Aus?
Die letzten öffentlichen Auftritte, die letzten Auslandsreisen, die letzten Fahrten im Minister-Dienstwagen. Für fast alle derzeit noch geschäftsführenden Bundesminister endet aller Voraussicht nach in wenigen Tagen die Zeit im Dienste der Bundesregierung. Bis auf Verteidigungsminister Boris Pistorius ist niemand sicher auch in der schwarz-roten Koalition unter dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz weiter im Amt. Theoretische Chancen auf die Amtsfortführung haben überhaupt nur drei SPD-Politiker: Arbeitsminister Hubertus Heil, Bauministerin Klara Geywitz und Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze.
Werden sie nicht erneut in die Regierung berufen, fallen sie jedoch weich. Genau wie alle anderen ausscheidenden Minister von SPD und Grünen. Wer seinen Ministerposten verliert, kann für bis zu zwei Jahre das sogenannte Übergangsgeld erhalten - auf Kosten der Steuerzahler. Dieser Anspruch entsteht bereits ab dem ersten Tag im Amt. Für jeden Monat als Bundesminister gibt es nach Ende der Regierungszeit einen Monat lang Übergangsgeld.
