Biden erlässt neue Reform für US-Bundespolizei
n-tv
Zwei Jahre nach dem Tod von George Floyd soll eine Reform Polizisten zu mehr Rechenschaft zwingen. Zwar gilt die Regelung nur für Bundesbehörden, doch für Joe Biden steht sie als Beweis, "die Seele der Nation" heilen zu können. Derweil kämpft der US-Präsident weiter für die Durchsetzung strengerer Waffengesetze.
US-Präsident Joe Biden hat zwei Jahre nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz ein Dekret mit mehr Einschränkungen und Rechenschaftspflichten für Polizisten unterzeichnet. Der Erlass sei ein Beweis dafür, "was wir gemeinsam tun können, um die Seele dieser Nation zu heilen", sagte Biden an diesem Mittwoch. Überschattet wurde die Zeremonie allerdings von dem Schulmassaker in Texas am Vortag.
Floyds Tod in der Stadt Minneapolis am 25. Mai 2020 hatte landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. An der Gedenkveranstaltung im Weißen Haus nahm neben Parlamentariern, afroamerikanischen Repräsentanten und den Familien anderer Opfer von Polizeigewalt auch die siebenjährige Tochter von George Floyd teil.
Biden betonte in seiner Ansprache, dass die USA eine "großartige Nation" seien, die aus einer großen Mehrheit "guter Menschen" bestehe. Gleichzeitig bekräftigte er, in den kommenden Tagen nach Uvalde im Bundesstaat Texas zu reisen, wo ein 18-Jähriger in einer Grundschule 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet hatte.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.